Für Hunde giftige Lebensmittel – Die Liste
Avocados
Avocados können, je nach Sorte, Persin enthalten. Dieser Wirkstoff ist für Hunde giftig. Es schädigt den Herzmuskel und kann so zum Herzversagen führen.
Da die verschiedenen Avocado-Sorten für Laien kaum zu unterscheiden sind, solltest du generell keine Avocado an den Hund verfüttern.
Symptome einer Vergiftung: Durchfall, Erbrechen, Wasseransammlung im Bauchbereich (“Bauchwassersucht”), Atemnot, Husten
Schokolade & Kakao
Kakao enthält den Stoff Theobromin. Dieser ist für Hunde giftig. Menschen haben im Gegensatz zu Hunden ein Enzym, das Theobromin schnell abbaut. Bei Hunden bleibt es lange im Organismus und kann zu einer Theobrominvergiftung führen. Bei einer zu hohen Dosis führt Theobromin zu einem Versagen des Herz- Kreislaufsystems.
Wie viel Gramm Schokolade für deinen Hund gefährlich sein können, hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen wäre da das Gewicht deines Hundes, zum anderen Menge und Theobrominanteil der gefressenen Schokolade. Weiße Schokolade enthält nur ca. 100mg Theobromin pro 100g , bei Zartbitterschokolade sind es schon ca. 1600mg. Milchschokolade liegt vom Wert irgendwo dazwischen.
100 bis 300 mg Theobromin pro Kilo Körpergewicht des Hundes gelten als Lebensgefährlich. Du siehst also: Bei kleinen Hunden können schon kleine Mengen Schokolade sehr gefährlich sein!
Symptome einer Vergiftung: Unruhe, Zittern, Erbrechen, Durchfall, Kranpfanfälle, erhöhter Puls
Alkohol
Alkohol ist ein Gift. Das gilt nicht nur für Hunde, auch für Menschen ist Alkohol giftig. Bei uns ist es aber ein gesellschaftlich anerkanntes Rausch-Gift. Außerdem können Hunde Alkohol viel schlechter über die Leber abbauen als Menschen.
Wie hoch eine für den Hund tödliche Menge Alkohol ist, hängt vom Körpergewicht des Hundes ab.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Koordinationsstörungen, Krampfanfälle, Atemnot, Koma
Weintrauben
Warum Weintrauben für Hunde giftig sind, ist noch nicht abschließend geklärt (Siehe auch: https://www.vetpharm.uzh.ch/giftdb/pflanzen/0054_tox.htm). Klar ist aber: Weintrauben schädigen die Nieren von Hunden, und das schon bei geringen Mengen. Ein Grund dafür ist, dass Trauben den Kalziumspiegel im Blut extrem erhöht, was die Nieren stark fordert. Schon bei geringen Mengen können Trauben so zu einem Nierenversagen führen, Weintrauben sind also potenziell tödlich für Hunde.
Gleiches gilt natürlich auch für Rosinen, die schließlich getrocknete Weintrauben sind. Auch Trester, also Schalen-und Kernreste von gepressten Weintrauben ist gefährlich für Hunde. Trester wird oft in Weingebieten zum Düngen wieder auf die Weinberge aufgebracht.
10-30 Gramm Weintrauben pro Kilo Körpergewicht können für Hunde tödlich sein. Bei Rosinen sind es sogar schon 3 Gramm pro Kilo Körpergewicht
Symptome einer Vergiftung: Lethargie, Erbrechen, Durchfall, Magenkrmpfe
Avocados
Avocados können, je nach Sorte, Persin enthalten. Dieser Wirkstoff ist für Hunde giftig. Es schädigt den Herzmuskel und kann so zum Herzversagen führen.
Da die verschiedenen Avocado-Sorten für Laien kaum zu unterscheiden sind, solltest du generell keine Avocado an den Hund verfüttern.
Symptome einer Vergiftung: Durchfall, Erbrechen, Wasseransammlung im Bauchbereich (“Bauchwassersucht”), Atemnot, Husten
Pilze
Mit Ausnahme von (gegarten) Champignons solltest du deinem Hund keine Pilze geben. Und auch Champignons sollten es nicht zu viele sein, da sie schlecht verdaulich sind.
Pilze können viele verschiedene Stoffe enthalten, die für Hunde schädlich sind. Oftmals ist die Wirkung dieser Stoffe auf Hunde noch gar nicht erforscht!
Also lieber keine Pilze für den Hund, sie können Leber und Nieren schädigen, das Blut beeinflussen oder sogar krebserregend sein.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Durchfall, Krampfanfälle
Zwiebeln und Knoblauch
Zwiebeln enthalten N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid. Für Menschen sind diese Stoffe ungefährlich, bei Hunden aber zerstören sie die roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport zuständig sind.
Dabei lösen schon kleine Mengen diesen Vorgang aus – als gefährlich gelten ca. 5 Gramm Zwiebel pro Kilo Körpergewicht des Hundes.
Übrigens ist es egal, ob die Zwiebel roh, gegart, getrocknet oder als Pulver im Essen ist. Auch Knoblauch, Schnittlauch und Bärlauch enthalten N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid, sollten also nicht im Hundenapf landen.
Symptome einer Vergitung: Erbrechen, Durchfall, blasse Schleimhäute, Appetitlosigkeit
Rohe Nachtschattengewächse (Tomaten, Auberginen, Kartoffeln)
Im rohen Zustand enthalten Nachtschattengewächse wie Kartoffeln oder Auberginen den Stoff Solanin. Dieser führt bei Hunden zu Durchfall und Erbrechen.
Beim Kochen löst sich das Solanin ins Wasser, deshalb sollte es nach dem Kochen abgegossen werden.
Besonders grüne Stellen an Tomaten oder Kartoffeln enthalten viel Solanin, gleiches gilt für die Kartoffelschale.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Durchfall
Rohe Hülsenfrüchte
Rohe Hülsenfrüchte sind auch für Menschen giftig. Sie enthalten Phasin, einen giftigen Stoff, der die roten Blutkörperchen verklumpt und somit sogar potenziell tödlich ist. Erst durch das Kochen wird Phasin unschädlich gemacht.
In welcher Menge vom Hund verzehrte rohe Bohnen oder Linsen gefährlich sind, hängt von der Größe des Hundes ab.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, (oft blutiger) Durchfall, Fieber, Krampfanfälle
Rohes Schweinefleisch
Rohes Schweinefleisch kann das Aujetzky-Virus enthalten. Dieses ist für den Menschen ungefährlich – nicht aber für seinen besten Freund.
Das Aujetzky-Virus wird es ab einem Garen mit mindesten 60 Grad Celsius abgetötet. Auch geräucherte Produkte aus Schweinefleisch, wie Schinken oder Mettwurst sollten nicht verfüttert werden, denn durch das Räuchern allein wird das Virus nicht abgetötet.
Schon 24 bis 36 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome kann das Aujetzky-Virus zum Tode des Hundes führen.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Durchfall, Fieber, Juckreiz, Nervosität / Unruhe, Appetitlosigkeit
Fruchtkerne und Mandeln
Hunde sollten nicht auf den Kernen von Steinobst wie Pflaumen, Aprikosen oder Pfirsichen herumkauen. Denn die Kerne enthalten Blausäure und andere Cyanverbindungen, die durch das Zerbeißen gelöst werden können.
Zwar sind die in Obstkernen enthaltenen Mengen Blausäure nur gering, die Aufnahme sollte aber natürlich trotzdem vermieden werden. Blausäure führt zu schweren neurologischen Störungen und behindert die Zellatmung.
Auch Mandeln enthalten Blausäure. Vor allem Bittermandeln, die unter die meist verzehrten Süßmandeln geraten können, haben einen recht hohen Anteil.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Fieber, Krampfanfälle
Macadamianüsse
Viele Nusssorten sind für Hunde verträglich und sogar gesund. Eine Ausnahme ist die Macadamianuss. Denn sie ist schon in kleinen Mengen für Hunde giftig. Warum genau das der Fall ist, ist noch nicht bekannt. Die Vergiftungserscheinungen treten erst Stunden nach dem Verzehr auf, was sehr tückisch ist.
Symptome einer Vergiftung: Erbrechen, Durchfall, Fieber, Lähmungserscheinungen, Muskelzittern, KRampfanfälle