In diesem Artikel werden dir folgende Fragen beantwortet:
- Wie erkenne ich ob mein Hund erkältet ist? Was sind die Symptome?
- Was kann ich machen damit mein Hund schnell wieder gesund wird?
- Ab wann sollte ich zum Tierarzt gehen?
- Wie erkenne ich Fieber beim Hund? Ab welcher Körpertemperatur ist es Fieber?
- Wie kann ich die Abwehrkräfte meines Hundes stärken?
Symptome
Die Symptome einer Erkältung beim Hund sind recht ähnlich zu denen beim Menschen:
Die Nase des Hundes läuft. Er wird sie Öfter ablecken oder mit den Pfoten “abwischen” oder die Hundenase an Gegenständen reiben um den Rotz loszuwerden. Auch ein gehäuftes Niesen deutet darauf hin das dein Hund erkältet ist.
Hunde können, genauso wie Mensch auch, Fieber bekommen wenn sie erkältet sind, mehr dazu später. Ebenso zählen Husten und tränende Augen zu den Erkältungssymptomen beim Hund.
Die siehst, ein erkälteter Hund weist die selben Symptome wie ein Mensch mit Erkältung auf. Wenn du deinen Pfotenfreund gut im Auge hast, wirst du das auf jeden Fall bemerken.
Das Allgemeinbefinden des Hundes bei Erkältung
Wie geht es dir wenn du erkältet bist? Du bist müde und platt. Genauso ist es auch beim Hund. Wenn er abgeschlagen den ganzen Tag herumliegt, viel schläft und keine Lust zum Spielen hat, dann ist eine Erkrankung wahrscheinlich. Er wird nur widerwillig mit auf einen Spaziergang gehen anstatt wie sonst agil sein Revier zu durchstreifen.
Bei einer Erkältung haben viele Hunde sogar keine Lust zu fressen. Bei Appetitlosigkeit während der Krankheit musst du dir übrigens keine Sorgen machen – wichtig ist es nur, dass dein Wuff viel trinkt.
Erkältung beim Hund behandeln
Frische Luft tut besonders bei Husten gut, Spaziergänge sind also ratsam. Bei kaltem Wetter sollte der Ausflug nicht länger ausfallen als nötig, nasskalte Witterung sollte wenn möglich gemieden werden.
Besonders wichtig ist es, dass dein Hund viel trinkt um schnell wieder fit zu werden. Biete ihm oft frisches Wasser an. Zeig ihm oft den Napf und stell ihn in die Nähe seines Schlafplatzes, damit er kurze Wege hat.
Wenn die Erkältung schwerer verläuft (siehe unten: Ab wann zum Tierarzt), wird dein Tierarzt deinem Liebling Antibiotika verschreiben.
Fieber beim Hund als Symptom einer Erkältung
Ein Hund bekommt Fieber, weil sein Körper durch die Erhöhung der Körpertemperatur eine Krankheit oder auch eine Entzündung bekämpfen will. Das ist eine sinnvolle und natürliche Schutzfunktion des Körpers, beim Hund genau so wie bei Menschen.
Anzeichen dafür, dass dein Hund Fieber hat sind neben Schlappheit warme Ohren und eine trockene, warme Nase. Bei hohem Fieber kann Schüttelfrost auftreten, der Hund wirkt dann apathisch.
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Fieber hat, dann solltest du bei Ihm Fieber messen.
Beim Hund spricht man ab 39 Grad Körpertemperatur von “erhöhter Temperatur”, Fieber ist es ab 40 Grad Celsius.
Fieber misst du bei Hunden am besten zu zweit und im After. Eine Person sollte das Tier festhalten und gleichzeitig beruhigen, der Andere nimmt die Messung vor. Verwende am besten ein Fieberthermometer mit flexibler Spitze um eine Verletzung zu vermeiden, falls dein Hund sich wehrt.
Hat dein Hund Fieber, dann solltest du auf jeden Fall deinen Tierarzt aufsuchen. Er wird abklären ob tatsächlich eine Erkältung der Auslöser ist oder ob eine andere Erkrankung oder Entzündung vorliegt.
Der Tierarzt wird deinem Hund nur selten fiebersenkende Mittel verschreiben, erst ab ca. 42 Grad Körpertemperatur. Denn wie bereits erwähnt ist das Fieber wichtig, damit der Körper eine Erkrankung bekämpfen kann.
Mit Wadenwickeln kannst du deinem Vierbeiner helfen. Mach dazu einfach zwei Handtücher mit lauwarmem Wasser nass und wickle sie ihm um die Hinterbeine.
Ab wann solltest du mit deinem Hund bei einer Erkältung zum Tierarzt?
Erkältungen kann dein Hund meist schnell von alleine auskurieren. Wichtig ist, dass er einen warmen Platz hat an dem er ungestört ist und an dem er sich ordentlich ausruhen kann.
Sollten die Symptome länger als drei Tage anhalten, wäre es aber anzuraten, ihn dem Tierarzt vorzustellen.
Außerdem solltest du zum Tierarzt wenn:
- dein Hund stark hustet und dabei sogar Auswurf heraus kommt
- er sehr abgeschlagen wirkt
- er Fieber hat
Tipp: Der Online-Tierarzt Dr. Sam ist 24 Stunden am Tag erreichbar!
Einer Erkältung vorbeugen – So stärkst du die Abwehrkräfte deines Hundes
Ein starkes Immunsystem ist wichtig, damit dein Hund nicht so oft krank wird. So wird er seltener Erkältungen oder Infektionskrankheiten wie zum Beispiel eine Magen-Darm-Grippe bekommen.
Wenn du die Abwehrkräfte deines Hundes stärken willst, solltest du vor allem auf eine gesunde Ernährung deines Lieblings achten. Minderwertiges, schwer verdauliches Futter belastet den Körper des Tieres und damit auch sein Immunsystem.
Vitaminreiche Kost hilft: Vor allem die Vitamine A, D, E, C und K stärken die körpereigenen Abwehrkräfte. Auch das Spurenelement Zink ist wichtig für eine gute Immunabwehr. Hier kannst du gut mit Futterergänzungsmitteln für Hunde arbeiten.
Aber auch ausgedehnte Spaziergänge bei sonnigem Wetter härten ab.
Du hast den Eindruck, dass dein Hund andauernd am kränkeln ist, also ein schlechtes Immunsystem hat? Dann solltest du am besten mit deinem Tierarzt besprechen wie genau vorzugehen ist. Außerdem gibt es verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und Naturpräparate mit denen du deinen Vierbeiner aufpeppeln kannst.
Nahrungsergänzungsmittel und Naturpräparate
Propolis Herbal von cdVet – Propolis ist ein Stoff, den Bienen herstellen um damit ihren Bienenstock vor Krankheitserregern zu schützen. Propolis wirkt unter anderem antibakteriell und antiviral, hat auch sonst viele positive Eigenschaften für die Gesundheit von Mensch und Tier. Das belegen mehrere Studien.
Lass vor der Anwendung von deinem Tierarzt klären, ob dein Hund eventuell allergisch auf Bienenprodukte reagiert. Mit ihm solltest du auch die Dosierung besprechen. Bei dem Produkt von cdVet sind dem Propolis Kräuter und Sanddornbeeren beigemischt, somit sind wichtige Vitamine, Spurenelemente und Flavonoide enthalten, die die Abwehrkräfte des Tieres Stärken
Katzenkralle – Die Katzenkralle (Uncaria tomentosa) ist ein tropisches Gewächs, das meist in Form von Lianen in den tropischen Gebieten Südamerikas wächst. Die Pflanze hat Dornen, mit denen Sie sich an den Urwaldbäumen festhält. Diese sehen aus wie Katzenkrallen, daher der Name.
Die gemahlene innere Rinde kann dem Futter beigemischt werden und wirkt nachgewiesenermaßen immunstärkend, entgiftend und antibakteriell. Es wurde sogar nachgewiesen, dass Katzenkralle das Wachstum von Tumoren verlangsamt, da es antimutagen auf Krebszellen wirkt. Wunder dich nicht, wenn Urin und Kot deines Hundes in den ersten Tagen nach der Gabe von Katzenkralle strenger riecht als sonst – Das ist eine Folge der Entgiftung.
AniForte Immun Aktiv
Ein tolles All-Round-Produkt: Immun Aktiv von AniForte enthält unter anderem Sonnenhutwurzel (Echinacea), welche antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend wirkt.
Hagebutte, Bierhefe, Spirulina und andere Kräuter enthalten wichtige Nährstoffe und Vitamine um das Immunsystem des Hundes zu unterstützen.
Außerdem enthält das Produkt Propolis (siehe oben). Vor der Gabe sollten also auch hier Allergien abgeklärt werden: Gegen Bienenprodukte (Propolis) und Korbblütler (Sonnenhutwurzel).